Kiesen Einfahrt
Ausfahrt S1 20:19 Richtung Fribourg
Wichtrach Einfahrt S1 20:22 von Thun
Ausfahrt B165 20:42 Richtung Münsingen
Rubigen Einfahrt
Ausfahrt S1 21:58 Richtung Bern

Links sind alle Fotos dieser Fahrt zu sehen, oben die Details zu den Verbindungen. Ein rennendes Piktogram bedeutet, dass ich für das betreffende Foto aus dem Zug ausgestiegen bin, das Selfie geschossen habe und dann im gleichen Zug weiter gefahren bin. Ein Klick auf den Bahnhof führt zur Übersichtsseite der Station, wo es gegebenenfalls weitere Bilder vom gleichen Ort zu sehen gibt. Unten gibt es einen Text zur Reise, sofern mir etwas Interessantes in den Sinn gekommen ist.

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Power-Wandere

Me mues jo nöd unbedingt Zug fahre, zum anes zuesätzlichs Bahnhofsfoti z cho. In de hüttige Ziit isches au vill verantwortigsvoller allei em Gleis (odr de Wanderwäg in de nöchi) noche z laufe.

An jedem Bahnhof hets Wanderwägwiiser, und oft isch det au di nöchscht Station druf. Drum hani au kes Problem gseh nochem Bsuech vo de härzigschte Chatz womer in de letschte Ziit under cho isch mol zunächscht vo Uttige uf Chiise z loufe.

D Ihsebahnbrügg isch recht angschtihflössend, i glaub me chunt selte einisch so nöch ans Gleis, und das einigi Meter überere nöd so tüüfe Aare… Aber es isch kein Zug cho. Es paar Meter wiiter vorne goht de Velo-Wäg graduus und de Wanderwäg noch links wäg. S erschtere schiint direkter zsii, aber s zweite isch vilich chli idyllischer. Also nimi s zweite.

Nur bitseli wiiter chunt e Abzwiigig. De guet uusbauti Wäg goht in Wald ihne, während en mit Gras überwachsene Trampelpfad em Waldrand entlang goht. De gälbi Wanderwägs-Rombus isch genau in de Mitti. Es mues fasch de guet uusbauti Wäg sii, hani gfunde, und laufe drum in Wald ihne.

Es goht es ziitli, amene hübsche Teich-Bach-Ähnliche Ding entlang bis zunere schöne Füürstell. Und det isch de Wäg denn eifach fertig. Es isch wohl doch de ander Wäg gsii. Aber de Ziitplan isch eng, de Zug in Chiise wartet nöd. Es het so öppis wienen Pfad in öppe di richtig Richtig. Es isch nöd so ganz klar, öbs was offiziells isch, oder am andere End vom mögliche Pfad-Spektrum en Wildpfad.

I probiers mol. I bi definitiv z gross für de Wäg, und i bi froh um di lange Hose und s Jäggli. Einisch renn i in en Ascht ine. De Pfad macht Kurve in alli mögliche Richtige und i bimr immer weniger sicher, dass das no was wird. Mengisch gsehts so us, als öbs widr zrugg zur Füürstell würg oh. Es gitt au es paar Abzwiigige, also en Wanderwäg isches definitiv scho lang nüm.

Aber plötzlich standi dusse, e Chiis-Strooss ganz in de nöchi, me gseht au s Gleis in de Ferni. So wäri das sicher nöd dänkt gsii, aber egal. Uf de Zug langts eh nüm, irgendwo wiiter vorne findemer scho widrmol en Wanderwägwiiser.

Tatsächlich gseht menen scho vo wiitem. Er isch aber nöd sehr hilfriich, will Chiise uf beidi Siite ahgschribe isch. I wähl rechts, will das so in etwa in Richtig vom Bahngleis goht. Es isch isch di falsch Entscheidig gsii. Wiiter vorne isch Chiise nur no ufem gliiche Wäg zrugg ahgschribe. I lauf trotzdem mol wiiter und triffe widr ufe Velo-Wäg. Dä wär worschindli vo Ahfang ah di bescht Entscheidig gsii.

I chum am Golfplatz ah, und ich erinnere mi dases vo det nüm sooo wiit zum Bahnhof isch. I laufe chli schneller. I chume anere «Bahnhofsstrooss» ah. Es chönt no ufe Zug länge. I fang ahfoh jogge, in mine Militärstifel-Wo-Wanderschueh-Worde-Sind. Es muess jo nöd nur uf de Zug lange, s Föteli isch jo au no wichtig.

I stand am Peron und de Zug chunt. Es het no en andere det wo irgendwie Föteli macht. S nöchschte Bahnhofsschild isch chli wiit eweg, aber me erkennts zumindescht. Und es langt grad so zum ihzstiige. Es unerwartets Erfolgserläbnis.

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